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... und ein 'Soldatenkönig' namens Friedrich Wilhelm I., dem die "beständige Erhaltung der
Gebäude" seiner Stadt sehr am Herzen lag. Deshalb gründete er 1718 die Feuersozietät Berlin. Damit
auch das Umland geschützt war, erhielten ein Jahr später auch die Brandenburger ihre eigene
Feuersozietät. Schließlich rief der 'Alte Fritz' 1765, nach seiner Rückkehr aus dem Siebenjährigen
Krieg, die übergreifende 'Land-Feuersozietät' ins Leben. |
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Die noch junge Feuersozietät mußte gleich 2 Großschäden verkraften. Eine Explosion des
Pulverturms beim Spandauer Tor und der durch einen Blitzschlag hervorgerufene Brand der
Petrikirche, bei dem außer dem Kirchenschiff und wertvollen Kirchenschätzen auch 44 angrenzende
Häuser zerstört wurden, belasteten die Versicherung enorm.
Im Laufe der Jahre dehnte sich das Geschäftsgebiet der Feuersozietät immer weiter aus. Auch
die Satzungen änderten sich: Es gab die 'Neumärkische', 'Kurmärkische', 'Land-Feuersozietät' und
später sogar die 'Sozietät für das platte Land der Provinz Brandenburg'. Für die Bevölkerung blieb
das Unternehmen immer 'ihre Feuersozietät'. |
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